Je nachdem ob reagiert, interagiert oder provoziert wird – wer gerade spielt, setzt sich intensiv mit sich und seiner Umwelt auseinander. Denn das eigene Spiel (actio) verlangt immer auch nach einer reactio, und die ist für das jeweilige Gegenüber nicht immer vorhersehbar. Zum Abschluss des diesjährigen zamus: early music festival betritt das zamus: kollektiv die Bühne. Unter der musikalischen Leitung von Midori Seiler lotet es zusammen mit dem Choregrafen und Regisseur Juan Kruz und dem Tänzer Martí Corbera den Aspekt ‚Beziehung‘ aus. Musik und Tanz, Klang und Bewegungssequenz, Ton und Schritt werden dabei zum Ausgangsmaterial, das gemeinsam erforscht und zueinander in Relation gesetzt wird. Ob mit- oder gegeneinander, aktiv oder passiv, einander imitierend oder konterkarierend – in diesem musikalisch-theatralischen Spiel ist alles möglich.
Programm mit Johann Sebastian Bachs Orchestersuite No. 2, BWV 1067 und „The Tempest“ von Matthew Locke.
uan Kruz Diaz De Garaio Esnaola – Choreografie, Regie, Konzept
Martí Corbera – Tanz
Eleane del Sol – Lichtkunst
zamus: kollektiv
Midori Seiler – Violine
Musikalische – Leitung
Roy Amotz – Traverso
Cécile Dorchêne – Violine
Nataliia Neshmonina – Viola
Marie Louise Wundling – Violoncello
Andreas Gilger – Cembalo
Mehr Infos und Tickets unter www.zamusfestival.de