Sexismus und Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz – kaum ein Problembereich ist besser geeignet, um jegliche Gesprächsrunde in einem Unternehmen/ einer Behörde/ einer Institution oder auch im kulturellen Bereich verstummen zu lassen.
Wird das Thema dennoch angesprochen, reichen die Reaktionen, sowohl von Seiten der Beschäftigten als auch von Seiten der Arbeitergeber*innen von Abwehr, über Befürchtungen bis hin zu Unverständnis. Kommentare wie: „Schlimm, aber glücklicherweise ist das bei uns ja kein Thema“, sind dabei keine Seltenheit.
In zweifacher Hinsicht ist dieser Satz oft stimmig:
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist schwerwiegend und belastend.
Sexuelle Belästigung ist in den meisten Institutionen und auch im kulturellen Bereich kein Thema. Immer noch schweigen viele Betroffene und leider wird immer noch allzu oft „Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ vor allem, wenn die Handlung keinen strafrechtlich relevanten Tatbestand erfüllt als Kavaliersdelikt oder als verunglückter Flirt abgetan.
In dem Workshop geht es darum, das Thema „Sexismus und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ sowie die Grundlagen eines gelungenen Präventions- und Gewaltschutzkonzeptes in den Blick zu nehmen und Ideen zur Übertragbarkeit in die eigene Praxis zu entwickeln.
1. Eindeutig – uneindeutig
Daten- Fakten – Zahlen
Was ist sexuelle Belästigung? Woran kann man sie erkennen. Wie oft kommt sie vor.
2. Nur ein Bild, Spruch, ein Klaps
Welche Folgen sind damit verbunden?
Formen, Abgrenzungen und Grauzonen
3. Grenzen – Regeln – Haltung
Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es für Betroffene, Zeug*nnen und Unternehmen/ Institutionen?
4. Nachhaltigkeit
Strategien zu nachhaltiger Sensibilisierung, Information und Schulung
Referentinnen:
Ursula Habrich – Diplom-Sozialpädagogin, Gesprächstherapie, Psychodrama, Fachberatung Psychotraumatologie (DIPT e.V. Köln) , Practititioner Advanced Energypsychology n. Fred Gallo, zertifizierte Stresspräventionstrainerin (ZPP)
Janne Gronen – Geschäftsführerin, Diplom-Pädagogin, Psychotherapie (HPG), Fachberatung für Ess-Störung, Bioenergetik und Bildanalytische Psychologie